Freie
Wohnungen

Ökologische Nachhaltigkeit

Die Neubauten werden energieeffizient erstellt und leisten damit einen Beitrag zum Erreichen der 2000-Watt-Gesellschaft.
Energieeffizientes Bauen
Alle Gebäude werden in Partnerschaft mit den IWB mit erneuerbarem Strom versorgt (Photovoltaikanlage) und zum «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch» gebündelt. Die Wärmeversorgung erfolgt per Grundwasser-Wärmepumpe vor Ort und wird mit Fernwärme ergänzt. Eine Speicherbatterie gibt den tagsüber produzierten Solarstrom nachts an die Haushalte und die Elektrofahrzeuge auf dem Westfeld ab.
Strom- und Wärmeversorgung vor Ort
Das Westfeld ist optimal an den öffentlichen Verkehr angeschlossen und verkehrsfrei. Es werden 1’350 Velostellplätze, Ladestationen für E-Bikes sowie private und öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektroautos erstellt. Zudem stellt die IWB der Bewohnerschaft zwei Miet-Elektroautos zur Verfügung.
Umweltfreundliche Mobilitätslösungen
Für ein gutes Stadt- und Mikroklima sorgen die umliegende Grünpromenade, umfassende Fassadenbegrünungen sowie die Verwendung von hellen Materialien im Aussenraum, um der steigenden Überhitzung im Sommer entgegenzuwirken. Dazu kommen die Pflanzung von rund 250 Bäumen und Sträuchern sowie der Erhalt von mehr als 120 Bäumen. Desweiteren wurden 36 Mauersegler-Nistmöglichkeiten umgesetzt (zusammen mit der Stiftung pro Artenvielfalt).
Ökologisch hochwertiger Aussenraum

Soziale Nachhaltigkeit

Das Westfeld bietet bezahlbare Mietzinsen und ein vielfältiges Wohnungsangebot für eine soziale, kulturelle und altersmässige Durchmischung. Dafür gibt es speziell kostengünstige Wohnungen, effiziente Wohnungsgrundrisse und ein sorgfältig ausgearbeitetes Vermietungskonzept. Zudem bietet ein Solidaritätsfonds Menschen in wirtschaftlich schwierigen Situationen bei der Beteiligung mit Genossenschaftskapital Unterstützung an, was den sozialen Zusammenhalt auf dem Westfeld stärkt.
Integration und Durchmischung
Es wird ein Zusammenleben angestrebt, bei dem das Teilen von alltäglichen Gebrauchsgegenständen und der Austausch nachbarschaftlicher Hilfe im Vordergrund stehen und das Mass an Gemeingut, sei es räumlicher oder materieller Natur, hoch ist.
Tauschkultur
Auf dem Westfeld wurden diverse kommunikationsfördernde Begegnungsorte durch öffentliche und private Grün- und Freiräume mit guter Aufenthaltsqualität geschaffen. Zum Begegnen gibt es u. a. einen Quartiergarten mit Spielgeräten für verschiedene Generationen, den Quartierplatz mit integriertem Wasserspiel, ein Quartierzentrum oder ein zur Mitgestaltung offenen Gemeinschafts-/Kräutergarten.
Begegnungsorte
Kurze Distanzen und eine attraktive Nutzungsmischung im Quartier sind gute Voraussetzungen für lokale, fussläufige Versorgung, Quartierbelebung und soziale Einbettung. Auf dem Westfeld finden sich Dinge des täglichen Gebrauchs beim Detailhändler, ein Café, Restaurant und Bio Bistro, ein Doppelkindergarten, eine Kindertagesstätte sowie ein Fitness-Studio. Verschiedene Gemeinschaftsräume stehen der Bewohnerschaft zur Nutzung zur Verfügung – sei es für ein Geburtstagsfest oder ein Publicviewing des nächsten WM-Finals.
Nutzungsmix und Wohlbefinden

Wirtschaftliche Nachhaltigkeit

Zu den Eigenmitteln zählt neben dem Substanzwert der Bestandesbauten das Genossenschaftskapital. Dazu kommen Spenden an spezifische, soziale Teilprojekte und kantonale Mittel für die öffentlichen Aussenflächen. Ziel ist, die durchschnittliche Mieterbeteiligung mit Genossenschaftskapital zugunsten der sozialen Durchmischung auf CHF 11’000.- für eine durchschnittliche Wohnung festzulegen. Dank der Zusammenarbeit mit der BKB, dem Fonds de Roulement, einer Basler Istitution und weiteren Partnern ist die Finanzierung gesichert.
Langfristige Finanzierungssicherheit
Gewährleistet werden niedrige Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten durch frühzeitige Planung und kontinuierliche Massnahmen. Die Planung erfolgt stets unter Berücksichtigung der Bewirtschaftung (Reinigung, laufende Erneuerung, Steuerung), so werden beispielsweise Materialien und Oberflächen jeweils auch bezüglich Reinigungsaufwand und -kosten überprüft.
Massvolle Betriebs- und Unterhaltskosten
Da die neu erstellten oder sanierten Gebäude etliche Jahrzehnte bestehen sollen, werden unter Berücksichtigung der gesamten Lebenszykluskosten möglichst langlebige Materialien eingesetzt. Die Äufnung eines Erneuerungsfonds soll grosszyklische Sanierungen ermöglichen und so eine möglichst lange Nutzung der Bausubstanz gewährleisten.
Berücksichtigung der Lebenszykluskosten